Heute hatten wir, die tapferen Streiter und Streiterinnen der mächtigen und traditionsbewussten Phoenix Hort Gilde uns versammelt, um zum ersten Mal das gar gefährliche und mit mysteriösen von Mund zu Ohr gewisperten Gerüchten umschwärmte Schloss Nathria zu betreten. In aller Ruhe versammelten wir uns und betraten dann das furchterregende Gewölbe des schrecklichen Venthyr Lord Denathrius. Dieser übergoss uns in der mit Gargoylen auf Säulen geschmückten Vorhalle mit seinem ätzenden Spott.
Kurz darauf wurden die Gargoyles lebendig und wir streckten sie nieder, dass ihre steinernen Körper auf den Boden krachten und in tausend Teile zersplitterten. Vom Lärm herbeigelockt tauchte dann eine fledermausähnliche Kreatur enormer Größe auf, die uns prompt angriff.
Nachdem wir den Boden mit einem optimierten Verhältnis von Flächen zu freiem Boden bedeckt hatten, ich nehme mich da nicht aus, konnten wir Schrillschwinge doch noch im zweiten Versuch besiegen. Auch wenn es knapp war.
Sodann machten wir uns auf den Weg nach unten zu den Hundezwingern. Gerüchten zufolge ließ Lord Denathrius sie seit sieben Tagen hungern, sodass ihr Appetit auf Fleisch von sterblichen Wesen allumfassend war. Und prompt knabberten sie den ein oder anderen Phönix an. Sodann standen wir beim Jäger und im ersten, glorreichen Versuch versagten wir nur um dann im zweiten Versuch zu triumphieren. Dann, wer hätte es gedacht, mussten wir durch die echt saubere Kanalisation. Die Sauberkeit hätte uns zu denken geben sollen, denn die Ratten, welche in großer Zahl vertreten waren hatten jedweden Unrat vertilgt. Und wollten mehr. Phoenixfleisch scheint den Wesen der Schattenlande sehr zu schmecken.
Nachdem wir uns dann durch ein Sammelsurium von Schergen geschlagen hatten, standen wir schließlich vor dem hungernden Zerstörer. Dieser zwang uns dazu enorme Strecken zurückzulegen, war es doch ein ständiges Hin und Her. Zu allem Unglück kam dann noch, dass wir unseren Kameraden das Leben stehlen mussten, um nicht selbst zu sterben, doch wie von Andramus unserem über die Maßen erfahrenen und weisen Raidleiter prophezeit, war dies der am leichtesten zu bezwingende Gefolgsmann Denathrius‘. Alsbald lag er im Staub und ich konnte ein Animakügelchen mein Eigen nennen. Erst dachte ich ich könnte es weitergeben, dann fiel mir ein, dass ich ja noch eine Zweihandwaffe für meinen DD Spec brauchte. Also eingepackt das Ding.
Mit dem großen blauen Monstrum hatten wir die Pflicht für diesen Abend abgeschlossen und konnten uns nun der Kür zuwenden.
Lady Dunkelader. Die Dame zwang uns drei mal zum Rückzug, doch dann konnten wir auch sie besiegen. War ja ganz leicht, sobald jeder den Kampf in Gänze verstanden hatte. Durch eine glorreiche Interfaceüberlastung, respektive in die Augen spritzendes Blut des Feindes, sah ich zu spät, dass ich laufen musste und starb schmählich die Gruppe im Stich lassend einen einsamen und wenig besungenen Tod. Doch wir wären nicht Phönix wenn wir nicht aus der Asche wiedergeboren aufsteigen würden zu neuen Höhen und damit das erreichten was zuvor unerreichbar schien. Wir die neue Gilde mit alten, hehren Traditionen töteten vier Bosse an diesem glorreichen Abend. Die Bilder als Beweis dafür.
Nun am Ende eines blutigen Tages blieb uns nur mehr die Nacht um unserer Taten zu Gedenken und den Met und das Bier und den Wein herumzureichen. Lang würden die Barden unsere Abenteuer besingen.
Es bleibt mir nur noch Danke zu sagen, für einen wundervollen Raidabend mit Freunden und Familie.
Per Flammam Ad Astra.
Durch die Flamme ins Licht.
Phoenix sumusne.
Phoenix sind wir.
Liebe Grüße
Basti/ Paradraky
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